Die Wodansburg erhielt ihren Namen, weil 1899 der Beilngrieser Arzt und Hobbyarchäologe Dr. Thenn glaubte, an dieser Stelle auf die Reste einer germanischen Opferstätte gestoßen zu sein. Der Verschönerungsverein errichtete bald darauf ein entsprechendes Denkmal. Inzwischen ist die Annahme von Dr. Thenn allerdings wissenschaftlich widerlegt.
Auf dem Obelisken kann man den folgenden Spruch lesen:
Auf diesem Bergvorsprung befand sich eine altgermanische Opfer- und Wallstätte. Wodansburg, später Judenburg genannt. Aus den Ueberresten errichtete dieses Denkmal der Verschönerungsverein Beilngries Im Jahre des Heils 1901.
Früher hieß dieser Platz Judenburg, weil hier ein Pfad vorbeiführte, den die in Töging wohnenden Juden auf dem Weg zu ihrem Friedhof in Sulzbürg nutzten. Das Gelände war früher weniger bewaldet als heute und wurde als Viehweide genutzt.
Der Platz ist außerdem beeindruckend, weil es dort eine Vielzahl an Wasseradern gibt, die jeweils beschildert sind.
Bodendenkmal D-1-6934-0108