Durch den Bau des Main-Donau-Kanals (MDK) wurde im Ottmaringer Moor in wertvolle Lebensräume für Tier - und Pflanzenarten eingegriffen. Nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz müssen derartige Eingriffe in Natur und Landschaft vermieden oder kompensiert werden.
Als Schwerpunkt für die Ersatzflächen zur Kompensation der im Ottmaringer Tal unvorhergesehen verloren gegangenen Feuchtlebensräume wurde das Altmühltal gewählt. Seit 2001 wurden dort schrittweise Flächen gekauft, getauscht und durch Gestaltungsmaßnahmen und Pflege zu einem offenen Feuchtwiesengebiet entwickelt.
Kompensation für verlorengegangene Feuchtlebensräume im Ottmaringer Moor
Der Verlust der Feuchtlebensräume des Ottmaringer Moores musste daher ausgeglichen werden. Da ein Torfkörper grundsätzlich nicht mehr wiederherzustellen ist, wurden als Kompensation an anderer Stelle Feucht- und Nasslebensräume geschaffen:
ca. 30 ha zusammenhängende Feuchtflächen und Extensivwiesen im Altmühltal zwischen Beilngries und Kottingwörth, im Zuge der Sulzrenaturierung in Beilngries.