Die Kirche mit den zwei mächtigen Türmen, deren Obergeschosse für die Verteidigung eingerichtet waren, ist von einem noch bis zu vier Meter hohen Mauerring umgeben. Am Eingang steht ein gotischer Torturm, an dessen Nordseite der Zugang zum früheren Wehrgang zu sehen ist.
Die Kirche, anlässlich einer Neuweihe zwischen 1183 und 1188 erstmals erwähnt, geht in ältere Zeit zurück, darauf weisen das Patrozinium des Heiligen Vitus und der noch um 1500 sehr ausgedehnte Pfarrbezirk hin.
Aus dem 13. Jahrhundert stammen die ältesten Teile des Gotteshauses (Untergeschoss des Westturms). Um 1310 wurde der Chor der Kirche, jetzt Vituskapelle mit Fresken ausgestattet, die noch sehr gut erhalten sind und eine Sehenswürdigkeit von hohem kunst- und kulturhistorischem Wert darstellen.
Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Obergeschosse der Türme errichtet. Die heutige Kirche entstand 1760 - 63 unter der Leitung des Domkapitelmaurermeisters Dominikus Barbieri; der Altarraum der mittelalterlichen Kirche wurde als Seitenkapelle (Vituskapelle) in den Neubau einbezogen. Die Kirche besitzt eine barocke Innenausstattung, insbesondere qualitätvolle Deckenfresken von Christian Erhardt (1761).
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