Weil nur ein selbstbewusster ländlicher Raum ein ernstgenommener Partner von Ballungsräumen sein kann, haben die 4 Gemeinden Beilngries, Berching, Breitenbrunn und Dietfurt versucht gemeinsam ein Entwicklungskonzept zu erarbeiten. Dabei sollten neben Behörden, Organisationen und Fachleuten vor allem auch die Bewohner dieser Region ihre Vorstellungen mit einbringen. Als Koordinationsstelle wurde am 19. Januar 1995 der eingetragene Verein „jura2000 Landkultur“ gegründet, dem sich später, im Jahr 2007, auch noch die Gemeinde Greding anschloss.
Die Identifikation der Bürger mit der Region, die Wiederentdeckung bodenständiger Kunst und Kultur sowie gemeinsame wirtschaftliche Initiativen sollten die Region stärken und deren Eigenständigkeit festigen.
Großartige Aktionen und eine vorbildliche Zusammenarbeit prägten diese außerordentlich erfolgreichen Jahre des Vereins, bis er mit dem Verschmelzen der jura2000 Gemeinden mit den Limesgemeinden zu „ Altmühl- Jura“ 2008 seine Funktion als Koordinationsstelle verlor.
Heute widmet sich der Verein dem Erhalt ländlicher Kultur und Lebensformen. Mit dem Thema „Dorf–Kirche-Wirtshaus“ gilt es für gefährdete Strukturen des ländlichen Raumes zu werben, mit einem monatlichen Schafkopftreff ein Kulturgut zu bewahren, mit einem Mundartprojekt die Wertschätzung der Heimat bewusst zu machen und mit einzelnen Aktionen (z. B. Betriebsbesichtigungen) den lebens- und liebenswerten Kern unserer Region zu zeigen.
Jeder ist eingeladen dabei mitzumachen und wer will, der kann auch mit einem bescheidenen Mitgliedsbeitrag mithelfen, dass Tradition und Geschichte ein Herzstück unserer jura2000 Region bleiben.